Kurt Petersen

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Kurt Petersen (* 31. Dezember 1904 in Kiel; † 1971) war Jurist und für die NSDAP Bürgermeister von Lauenburg/Elbe und Itzehoe.

Petersen wurde als Sohn eines Lehrers und seiner Ehefrau Emilie (geb. Schröder) geboren. Er ging vom sechsten bis zum 18. Lebensjahr auf das Reform-Realgymnasium in Kiel. Ab 1923 studierte er in Kiel[1]. Im März 1928 legt er seine Dissertation vor.

Petersen trat im Juni 1932 in die NSDAP ein. Am 26. Januar 1933 übernahm er die NSDAP-Ortsgruppe in Lauenburg von seinem Vorgänger Edgar Dräger, welcher die Partei 1933 verlassen musste. Am 28. April 1933 löste er Max Meiling (seit 1923 im Amt) kommissarisch als Bürgermeister ab. Im September 1934 wurde er dann vom Regierungspräsidenten in Schleswig endgültig zum Bürgermeister berufen und blieb dies bis zum Juni 1940. In Lauenburg wohnte er in der Hitlerstraße 16 (vormals Weingarten).[2][3]

Von 1940 bis 1945 war er Bürgermeister der Stadt Itzehoe. In der Nacht auf Sonntag, den 3. April 1949 beging er zusammen mit seiner Frau einen Selbstmordversuch durch die Einnahme von Luminal.[4]

  • Klaus Petersen: Kurt Petersen, Bürgermeister von Itzehoe 1940-45, und seine Familie. In: Heimatverband Kreis Steinburg (Hrsg.): Steinburger Jahrbuch 2012, Itzehoe 2011, S. 127–155.

Einzelnachweise

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  1. Kurt Petersen: Die Reichsflaggen:eine öffentlich-rechtliche Untersuchung Inaugural-Dissertation, Kiel (1929)
  2. Wichmann von Meding: Stadt ohne Land am Fluss: 800 Jahre europäische Kleinstadt Lauenburg, Frankfurt am Main, 2007, ISBN 3-631-55963-1
  3. Heinz Bohlmann: Lauenburg/Elbe unter der Herrschaft des Nationalsozialismus 1933-1945
  4. Hamburger Abendblatt vom 4. April 1949: Selbstmordversuch eines Bürgermeisters
VorgängerAmtNachfolger
Herbert HeitmannBürgermeister von Itzehoe
1940–1945
Karl Niese